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Die drei großen Ursachen von Staus
Das Institut für“ Verkehrswesen (Hrsg.): Von den Anfängen bis zur Gegenwart“ machte es sich zur Aufgabe die Ursachen der Staus auf unseren Straßen zu ermitteln.
40% der Staus entstehen durch ein zu hohes Verkehrsaufkommen: Die Pendler rund um Metropolen wie München, Hamburg oder Frankfurt erleben dieses Phänomen nahezu täglich. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht mehrere Tausend Menschen gleichzeitig die großen Städte besuchen oder verlassen möchten. Dabei liegt die Kapazität einer typischen Straße gerade einmal bei 1500 bis 2500 Fahrzeiten pro Stunden, pro Spur. Wettereinflüsse, wie Glatteis, Schnee oder Regen führen schnell zu blockierten Straßen.
Der zweithäufigste Faktor, wenn es um die Entstehung eines Staus, sind Baustellen. Diese sind in 30% der Fälle die Ursache für das Stillliegen der Kraftfahrzeuge auf deutschen Straßen. Jede Spur, die Abgesperrt wird, reduziert die Kapazität der typischen Straßen auf null. Nun müssen nicht nur die anderen Spuren die fehlende Spur ausgleichen, sondern die meist stark heruntergesetzte Höchstgeschwindigkeit bremst den Fluss des Verkehrs zusätzlich.
Und das Schlusslicht – zum Glück – Sind Unfälle. Dabei sind diese immer noch zu 25% der Grund für einen Stau. Unfälle haben jedoch die Größte Wirkung auf den Verkehrsfluss, denn meist kommt es für mehrere Stunden zur Vollsperrung. Rettungsgassen und ähnliches erleichtern ein schnelles Freimachen der Fahrbahn. Einer der häufigsten Gründe für einen Unfall, sind Zusammenstöße mit Wild, Auffahrunfälle beim Abbremsen in den Stau oder auf der Fahrbahn in umgekehrter Fahrtrichtung zu einem anderen Unfall.
Lediglich 5% der Staus werden durch andere Gegebenheiten erzeugt, wie Tunnel, Engstellen im Straßenverlauf oder durch den Bettenwechsel des Reiseverkehrs, vor allem bei Großveranstaltungen.